Mein halbwilder Garten

Essbare Wildpflanzen in meinem Garten

Freud und Leid – Heute mal das Leid

In einem möglichst artenreichen, naturnahen Garten gibt es jede Menge Leben. Zwangsläufig gehört dazu auch der Tod. Für mich ist das ganz natürlich. Und die Fotos im dritten Teil dieses Beitrags sind für mich auch Ausdruck des natürlichen Lebens in meinem Garten. Aber ich kann auch verstehen, wenn diese Bilder von toten Tieren auf den einen oder anderen Menschen verstörend wirken. Deshalb habe ich diese Fotos an das Ende des Beitrags gesetzt. Falls ihr solche Fotos also nicht sehen möchtet, könnt ihr euch zumindest trotzdem die ersten beiden Teile des Artikels zu Gemüte führen. Am Anfang des dritten Teils weise ich noch einmal auf die Bilder hin.

Autsch – Wespennest entdeckt

An einem Tag im Juni wurde ich auf schmerzhafte Weise auf ein Wespennest am Garagenfenster hinter dem Wein aufmerksam. Ich wollte eigentlich nur den Wein schneiden. Dabei habe ich ein heftiges Summen und Brummen um mich herum wahrgenommen. Aber ich habe mir einfach gedacht, wenn ich mit langsam bewege, beruhigen sich die Tierchen schon wieder. Im nächsten Moment spürte ich auch schon den altbekannten und doch schon halb vergessenen Schmerz eines Wespenstiches. Meine linke Hand war mit einer Wespe im Flug kollidiert, die nicht lange fackelte und stach.

Jetzt war ich wach und registrierte nun auch, wo das Summen und Brummen herkam. Die Wespen haben sich eine geschützte Stelle am Garagenfenster hinterm Wein für den Nestbau ausgesucht.

Ich habe mich dann an die hiesige Naturschutzbehörde gewendet. Es kam auch jemand und hat sich das angesehen. Aber da die Behörde aktuell niemanden hat, der die Wespen umsiedeln könnte, sollte ich erst einmal abwarten. Jetzt dürfen sie erst einmal bleiben. Ich hoffe, ich bereue das nicht, wenn es nachher an die Weinernte geht.

Wespenstich – das tat weh!
Wespennest bei der Entdeckung
Eine Weile später – Das Wespennest wird immer größer.

Kranke und tote Pflanzen

Ich freue mich sehr darüber, dass hier im Garten eine Eberesche steht. Sie wird nicht umsonst auch als Vogelbeerbaum bezeichnet. Die Beeren sind nämlich ausgesprochen beliebt bei den Vögeln. Leider sieht der Baum ziemlich mitgenommen aus. Aber immerhin scheint er noch nicht ganz aufgegeben zu haben. An den grünen Ästen hat er noch geblüht und trägt jetzt auch Früchte.

Der Vogelbeerbaum sieht leider ziemlich traurig aus.

Ein paar meiner Pflanzen, die ich in Töpfen mitgebracht habe, haben den Umzug leider auch nicht überlebt. Ich hatte sie eigentlich in die Garage gestellt. Aber mein Mann hat sie wieder rausgeräumt, weil die Garage so voll war. Er war wohl davon ausgegangen, dass kein Frost mehr kommt. Leider hatte er da Unrecht. Meine Feige, meine Passionsblume und mein Baumspinat ebenso wie eine Minikiwi haben nicht überlebt. Der Baumspinat hat sich aber offenbar in andere Töpfe ausgesät. Ich habe jetzt zwei Pflanzen in Töpfen, in denen eigentlich etwas anderes war.

Tote Vögel

Die Funde toter Vögel sehe ich mit einem weinenden und einem freudigen Auge. So traurig es ist, dass diese Tiere sterben mussten, so zeigen mir diese Funde auch, dass bei mir im Garten Leben herrscht. Besonders ausgeprägt sind diese Gefühle, wenn ich sehr junge Vögel tot auffinde.

Die Bilder habe ich in einer kleinen Galerie zusammengefasst. Wem es schwer fällt, solche Bilder zu betrachten, der möge nun hier die Lektüre beenden.

Beitrag kommentieren

Bitte verfasse einen Kommentar.

Dein Kommentar wird vor der Freischaltung von einem Admin moderiert.




Kein Kommentar